Verdient mit 1:0 besiegt Hertha BSC die TSG 1899 Hoffenheim vor 58.862 begeisterten Zuschauern im Berliner Olympiastadion. Das Spiel entscheidende Tor für die Herthaner erzielte der die ganze Partie über immer quirlig und engagiert aufgetretene Andrey Voronin in der 70. Spielminute nach glänzender Vorarbeit von Maximilian Nicu.
Bollwerk Hertha-Abwehr
Wenn man mal die beiden Auswärtsniederlagen bei den Münchner Bayern mit 1:4 und den Bremern mit 1:5 aus der Erinnerung verbannt, dann steht Hertha BSC in dieser Saison besonders in der Deckung hervorragend. Hat Hertha-Trainer Lucien Favre keine Verletzten zu beklagen, ist das Bollwerk Hertha-Abwehr fast nicht zu knacken. Auch die ausgezeichnete Offensiv-Abteilung der Hoffenheimer konnte sich gestern nur wenige gute Chancen erarbeiten.
Friedrich, Simunic und Drobny Lufthoheit in Berlin
Herthas Innenverteidiger Arne Friedrich und Josip Simunic sowie der 1,92 Metern große Hertha-Torhüter Jaroslav Drobny haben derzeit die absolute Lufthoheit im Berliner Strafraum. Vorbei sind die Vor-Drobny-Zeiten, als noch jede Standardsituation des Gegners beim Hertha-Fan zu kurzzeitigem Kontrollverlust im Magen-Darm-Trakt führte und nicht selten ein überaus ranziges Gegentor zu verdauen war.
Andrey Voronin verstärkt Hertha-Offensive
Nachdem sich Herthas Neuverpflichtung für den Angriff, der Tunesier Amine Chermiti, leider gleich zum Saisonauftakt schwer verletzte, konnte Hertha noch kurz vor Ende der Transferperiode die Ausleihe von Andrey Voronin vom FC Liverpool unter Dach und Fach bringen und landete damit einen Volltreffer. Die Hoffenheimer zum Beispiel bekamen den unermüdlich rackernden Voronin nie richtig in den Griff und auch deshalb geht der Sieg der Herthaner voll in Ordnung.
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Bundesliga-Ergebnisse 12. Spieltag:
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Bundesliga-Tabelle 12. Spieltag:
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10. November 2008 um 16:50
Tabelle passt noch nicht ganz
der Spielleiter