Schiedsrichtergespann

Hertha BSC Blog – Berlin Fußball Bundesliga

Herthas Effizienz stürzt Hoffenheim

Die Effizienz ist zurück! Hertha BSC besiegt 1899 Hoffenheim mit 1:0. Eine einzige mittelmäßige Torchance reicht, um die ungeliebten Hoffenheimer zum zweiten Mal zu schlagen. Herthas ersten Auftritt in der mit 30.150 Zuschauern ausverkauften Rhein-Neckar-Arena hatten sich Trainer Ralf Rangnick und Mäzen Dietmar Hopp sicher anders gewünscht.

Schnelllebigkeit des Fußballgeschäfts

Die Schnelllebigkeit des Fußballgeschäfts ist auch für Kenner immer wieder überraschend und so herrlich unterhaltsam. Noch vor 4 Monaten schwammen die Hoffenheimer als damals berechtigter Herbstmeister und Meisterschaftsanwärter auf einer Woge des Erfolgs und der Bewunderung. Die eitlen Protagonisten Rangnick und Hopp badeten sich in dem ihnen entgegen gebrachten Respekt sichtlich und niemand schien zu ahnen, wie super schnell der eigentlich unvermeidliche Absturz kommen sollte.

Fußball aus der Retorte

Für den Fußballfan ist die Bestätigung der Erkenntnis, dass Erfolg im Fußballsport nicht einfach kurzfristig einkaufbar ist, in diesem Fall besonders wohltuend. Sollen sich die Hoffenheimer doch erstmal in der Bundesliga bewähren, indem sie zum Beispiel einen Abstiegskampf überstehen. Die aktuell anhaltende Erfolglosigkeit des Sinsheimer Retortenvereins bewirkt, dass Hoffenheim in der Tabelle gnadenlos durchgereicht wird. Hoffentlich kann die Hertha auch in der nächsten Saison Hoffenheim wieder zweimal weghauen!

Ebert schießt Herthator

In der 40. Spielminute, kurz vor dem Pausentee, schoss Patrick Ebert das Spiel entscheidende Hertha-Tor. Der von Hoffenheim erst in der Winterpause verpflichtete Ex-Nationaltorhüter Timo Hildebrand sah bei dem Flachschuss von Ebert ins kurze Eck nicht wirklich gut aus. Die Vorarbeit zum Hertha-Treffer durch Raffael und Pantelic war gekonnt und sehenswert.

Spielt Hertha den Catenaccio?

Manchmal kommt einem der Schweizer Lucien Favre doch wie ein verkappter Italiener vor. Was die Hertha da in Hoffenheim zelebrierte, roch schon nach einem gepflegten Catenaccio italienischer Prägung. Ironie des Schicksals, gerade die von Rangnick so „modern“ auf Angriff ausgerichteten Hoffenheimer bissen sich am vermeintlich antiquierten Catenaccio so richtig die Zähne aus.

Für Dieter Hoeneß ist alles drin

Der Sieg in Hoffenheim sorgt bei allen Herthafans für ein Bundesliga-Saison Finale der absoluten Hochspannung. Die unerwarteten Niederlagen von Wolfsburg, Bayern (das Ende für Klinsmann) und Hamburg machen es möglich, dass nun noch 5 Vereine Deutscher Meister werden können. Auch Hertha-Manager Dieter Hoeneß ließ sich nach diesen günstigen Wochenendergebnissen zu folgendem Zitat hinreißen, „wenn wir Sonntag beim HSV gewinnen, ist alles drin“.

Hamburg am Sonntag geschwächt?

Also wenn der Hamburger SV in den beiden UEFA-Cup-Halbfinal-Spielen gegen Werder Bremen volle Pulle gehen will (und davon ist auszugehen), um ins Finale vorzustoßen, wird das Sonntagspiel gegen Hertha zur lästigen Pflichtaufgabe. Schon im Spiel gegen Werder Bremen vor einer Woche (die Bremer Kreativabteilung Diego und Özil nicht auf dem Platz) profitierte Hertha von der Dauerfehde zwischen dem HSV und den Bremern. Nun könnte Hertha erneut zum Nutznießer werden.

Leandro Cufre verletzt

Das Fußballgeschäft kann sehr hart sein. Gerade erst hatte sich der im Winter geholte Argentinier Leandro Cufre einen Platz in der Anfangsformation erarbeitet. Nun ergab eine Kernspintomografie, dass Cufre im Spiel gegen Hoffenheim einen Innenbandriss im rechten Knie erlitten hat. Damit ist die Saison für Cufre beendet und er kann sich nicht mehr für eine Vertragsverlängerung bei Hertha empfehlen.

Schiedsrichter Wolfgang Stark

Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte mit dem fairen Spiel keine Probleme und zeigte nur Herthas Torhüter Jaroslav Drobny wegen Zeitspiels Meckerns (danke Marco) eine Gelbe Karte. Drobny droht nun im Schlussspurt der Meisterschaft noch eine Sperre, da dass schon seine 4. Gelbe war.

 

Ergebnisse BundesligaBundesliga-Ergebnisse 29. Spieltag:

Ralf Rangnick verliert mit 1899 Hoffenheim gegen Hertha BSC

TabelleBundesliga-Tabelle 29. Spieltag:

Herthas Patrick Ebert Tor gegen 1899 Hoffenheim

8 Kommentare

  1. Erst wird das Phrasenschwein hier bis zur Schlachtreife gemästet, und dann wird die arme Sau auch noch durchs nächste Dorf gehetzt.
    Weiß das der Tierschutzverein?

  2. männe, mit welchen phrasen wird hier das schwein gemästet?

  3. Meines Wissens hat Drobny die Gelbe Karte wegen seiner Beschwerde über das Ballverlegen der Hoffenheimer vor dem Freistoß bekommen…

  4. „Schnelllebigkeit des Fußballgeschäfts“, „Erfolg im Fußballsport nicht einfach kurzfristig einkaufbar“ und „Fußballgeschäft kann sehr hart sein“ sind Allgemeinplatze, die für den öffentlichen Publikumsverkehr gesperrt werden sollten.

  5. jau, wo de recht hass, hasse recht.
    ich hoffe mal, hertha holt am sonntag min. 1 punkt in hamburg und bleibt unter den top drei, ambesten bis saisonende.

  6. männe, meines erachtens sollte auch der begriff „retortenverein“ für den publikumsverkehr gesperrt werden. bayer leverkusen, tsg hoffenheim und der vfl wolfsburg werden finanziert von weltweit erfolgreichen deutschen unternehmen. dat is mir wesentlich lieber als eine quasi insolvente landesbank oder einen russischen gaslieferanten als sponsor zu haben.

  7. am ende der letzten saison haben 54 punkte für den vfl wolfsburg und den hsv zur uefacup-quali gereicht. den platz zur cl qualifikation erreichte schalke mit 64 punkten.

    in dieser saison werden die teams mehr als 60 punkte brauchen, um die saison auf platz 4 und 5 zu beenden, für die champions league plätze wohl mindestens 64 punkte. noch drei siege dann hat der vfl wolfsburg bereits 66 punkte erreicht. mit drei siegen würde hertha 64 punkte erreichen. 4g bringen mindestens 67 punkte und 5g maximal 70 punkte. aus eigener kraft kann hertha dann meister werden, wenn sie diese anzahl siege an den letzten spieltagen schaffen, und wolfsburg nur 3 oder 4g. Auf geht’s!

  8. treffen sich eine weißwurst und ein spätzle auf dem stuttgarter flughafen. „wohin geht die reise?“ fragt das spätzle.

    „zur fanmeile vor dem brandenburger tor. wir wollen den deutschen meister feiern!“ sagt die weißwurst.

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