Hertha BSC Berlin geht am 11. Spieltag der Bundesliga im Bremer Weserstadion vor 40218 Zuschauern mit 1:5 (0:3) unter und befindet sich damit wieder auf dem Boden der Tatsachen. Das 1:5 bei Werder Bremen ist zudem die höchste Hertha-Niederlage für Trainer Lucien Favre seit seinem Amtsantritt im Sommer 2007.
Christopher Gäng Bundesliga-Debüt
Für den 20-jährigen Hertha-Torwart Christopher Gäng konnte sein Bundesliga-Debüt nicht ungünstiger verlaufen. Da Hertha-Stammkeeper Jaroslav Drobny kurzfristig passen musste und der etatmäßige Ersatztorwart Christian Fiedler am Kreuzband verletzt ist, bekam der junge Regionalliga-Torhüter Gäng seine erste Bewährungsprobe in der Bundesliga und musste gleich 5 Gegentore hinnehmen.
Zaubermaus Diego zaubert
Wenn es bei den Bremern und Zaubermaus Diego läuft, dann aber richtig. Der Brasilianer Diego zeigte eine riesige Partie als Spielgestalter, Torvorbereiter und Torschütze. Sein zauberhafter Heber in der 20. Spielminute zum 2:0 hatte schon spielentscheidenden Charakter. Die Bremer spielten sich in einen Rausch und Hertha hatte nichts entgegen zu setzen.
Kopfballtor Cicero
Nicht mehr als Ergebniskosmetik bedeutete der Anschlusstreffer in der 68. Spielminute von Herthas offensivem und kopfballstarkem Mittelfeldspieler Cicero zum zwischenzeitlichen 1:4. Ciceros Kopfballtor hätte viel früher kommen müssen. Die Tore für die Bremer erzielten zwei Mal Pizarro, Diego, Rosenberg und Herthas Kacar mit einem Eigentor.
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Bundesliga-Ergebnisse 11. Spieltag:
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Bundesliga-Tabelle 11. Spieltag:
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