Hertha BSC verlor das Auswärtsspiel bei Aufsteiger Preußen Münster verdient mit 0:2. In dieser Saison schon die 2. Niederlage der Berliner gegen den Aufsteiger. Im Dezember 2024 gab es unter Trainer Cristian Fiel im Olympiastadion ein 1:2. Damals bedeutete die Niederlage gegen Münster Abschied nehmen vom Aufstiegstraum. Aktuell konnte unter dem neuen Hertha-Trainer Stefan Leitl zwar ein sich schleichend androhender Abstieg in die 3. Liga gerade noch so, dann doch recht souverän durch eine Serie von 7 Spielen ohne Niederlage verhindert werden. Aber wie ein zukünftiger möglicher Aufstiegsaspirant für die 1. Bundesliga spielten die Blau-Weißen in Münster absolut nicht. Nun gut, die Münsteraner waren hochmotiviert, schließlich stehen sie mitten im Abstiegskampf. Für die Berliner hingegen ist die Saison längst gelaufen. Viele Spieler der Startelf in Münster verlassen Berlin demnächst und spielen in der kommenden Saison für andere Vereine. Da fehlt dann der letzte Biss. Die Hertha-Pleite in Münster kam also nicht ganz so überraschend.
Hertha BSC steht vor Totalumbruch
Der Spieltagskader in Münster war auffallend ausgedünnt. Auf sehr viele Spieler musste oder wollte Hertha-Trainer Stefan Leitl verzichten. Zu den aktuelleren verletzungsbedingten Ausfällen zählen Kapitän Toni Leister, Keeper Tjark Ernst, Pascal Klemens, Marten Winkler und Luca Schuler. Alles Spieler die in der Startelf gestanden hätten oder zumindest hätten können. Die Langzeitverletzten John Anthony Brooks und Jeremy Dudziak wurden nicht mitgezählt. Die Spieler Palko Dardai und Smail Prevljak scheinen unverletzt zu sein, finden bei Hertha-Trainer Stefan Leitl wohl keine Beachtung mehr (beide werden Hertha BSC im Sommer wohl verlassen). Wenn man dann noch die Spieler aufzählt, die bei der Auswärtspartie in Münster zum Einsatz kamen, aber den Verein mit Sicherheit ebenfalls im Sommer verlassen werden – Ibrahim Maza, Jonjoe Kenny, Derry Scherhant, Florian Niederlechner, Andreas Bouchalakis, findet man ein weiteres Indiz für die Hertha-Pleite in Münster und warum der letzte Biss fehlte. Man kann es schon so nennen, Hertha BSC steht vor einem Totalumbruch.
Schiedsrichter Patrick Ittrich
Ticker. Preußen Münster – Hertha BSC – 2:0 (1:0). 12.422 Zuschauer sahen im ausverkauften Preußenstadion von Münster eine Heimmannschaft, die den Abstieg aus der 2. Bundesliga unbedingt vermeiden wollte. Bei der Hertha-Pleite in Münster fehlte den Berliner der letzte Biss. Und die Mannschaft steht vor einem Totalumbruch. Schiedsrichter Patrick Ittrich und sein Schiedsrichtergespann hatten die Partie gut im Blick. Die rote Karte gegen den Berliner Linus Gechter war berechtigt. Dem Herthaner Ibrahim Maza zeigte Ittrich die gelbe Karte. Die Tore für Preußen Münster erzielte Jorrit Hendrix in der 30. sowie in der 70. Spielminute per Doppelpack. Herthas Spieler mit der größten Laufdistanz: Dauerläufer Diego Demme mit 12 gemessenen Kilometern. Schnellster Hertha-Spieler war Deyovaisio Zeefuik mit 35,32 km/h. Michael Cuisance gewann 14 Zweikämpfe. Und alle Herthaner zusammen liefen insgesamt nur 113,7 zu 116,2 Kilometern der Spieler von Preußen Münster.
Hertha BSC gegen Preußen Münster
Hertha-Mannschaftsaufstellung, Einwechselspieler und Reservebank:
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
16. Dezember 2024 – Desaströse Heimschwäche – Hertha BSC – Preußen Münster – 1:2
28. Oktober 2021 – DFB-Pokal-Achtelfinale – Preußen Münster – Hertha BSC – 1:3
02. August 2009 – Goliath – Preußen Münster – Hertha BSC – 1:3 n.V.
2. Bundesliga 33. Spieltag:
2. Bundesliga 33. Spieltag:
Pressekonferenz mit den Trainern Stefan Leitl und Christian Pander.
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC
Preußen Münster – Hertha BSC – 2:0 (1:0)
Sport1, der offizielle YouTube-Kanal.
Preußen Münster – Hertha BSC – 2:0 (1:0)