Hertha BSC besiegt den HSV vor 48.285 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mit 2:1 und schiebt sich damit in der Bundesliga-Tabelle an den Hamburgern vorbei auf den 4. Platz. Spielte die Hertha-Mannschaft in der ersten Halbzeit noch zaghaft, unpräzise und unentschlossen und lag dementsprechend zu recht mit 0:1 hinten, so vehement wurde gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit der Weg zum HSV-Strafraum gesucht und mit zwei herrlichen Treffern belohnt.
Cicero mit Kopfballtor
Mit einem Flugkopfball-Tor in der 46. Spielminute eröffnete Herthas Brasilianer Cicero die grandiose Aufholjagd im Schnelldurchlauf. Die Hamburger, wohl mit ihren Gedanken noch beim Pausentee, ließen sich in der 49. Spielminute erneut düpieren und es klingelte zur Freude der Berliner Zuschauer zum zweiten Mal im Gehäuse des HSV. Der gerade erst eingewechselte Bulgare Valeri Domovchiyski drückte den Ball sicher über die Linie. Die Vorarbeit leistete Maximilian Nicu, der sich auf der rechten Seite gegen die HSV-Abwehr geschickt durchsetzen konnte.
Fallrückziehertor durch Mladen Petric
Das Tor des Spiels erzielte allerdings Hamburgs Topstürmer Mladen Petric mit einem sehenswerten Fallrückziehertor vom Elfmeterpunkt. Da konnte der sonst so sichere Mannschaftsführer der Hertha, Arne Friedrich, nur staunend zuschauen.
Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zeigt 7 Gelbe Karten
Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer aus Herne musste in der lebhaften Partie 7 Gelbe Karten verteilen. Von Hertha BSC wurden Kacar, Dardai, Simunic sowie Chahed und vom Hamburger SV die Spieler Boateng, Petric und Jarolim mit dem Gelben Karton verwarnt.
Bundesliga-Ergebnisse 13. Spieltag:
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Bundesliga-Tabelle 13. Spieltag:
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