Zur Halbzeit sah alles danach aus, als ob Hertha BSC die Partie beim akut abstiegsbedrohten SSV Ulm 1846 verlieren würde. Aber nach dem 0:1 Halbzeitpausenrückstand drehten die Berliner richtig auf und gewannen das Spiel mit 3:2. Diese Partie zeigte wieder einmal deutlich, wie eng die Leistungsdichte in der 2. Bundesliga ist. Da kann jeder jeden schlagen. Ist eine Mannschaft der Spitzengruppe oder des Mittelfeldes nicht willig und bereit, an die eigene Leistungsgrenze zu gehen, kann auch der Tabellenvorletzte schnell zu einer unüberwindlichen Hürde werden. Sehr hilfreich sind Unterschiedsspieler wie Herthas Fabian Reese. Denn ohne die grandiose Leistungsexplosion von Torjäger Fabian Reese stünden die Berliner vielleicht selbst da unten, da wo die Ulmer aktuell stehen. In den letzten 6 Spielen erzielte der Hertha-Stürmer sensationell 8 Tore! 8 Tore gegen den vor Kurzem noch real drohenden Absturz in die Drittklassigkeit.

Immer wieder Herthas Torjäger Fabian Reese. Erneut trifft Unterschiedsspieler Fabian Reese per Doppelpack.
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Ist Unterschiedsspieler Fabian Reese zu halten?

Die bald endende Saison zeigte überdeutlich, dass der erhoffte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga wohl nur möglich sein wird, wenn Hertha wenigstens einen treffsicheren Torjäger wie Fabian Reese in den eigenen Reihen hat. Ohne den in dieser Saison so lange verletzten Reese gerieten die Berliner zuletzt sogar in Abstiegsgefahr. Da der Klassenerhalt durch den schwer erkämpften Auswärtssieg in Ulm nun endlich eingetütet ist, steht der konkreten Planung der Mannschaftszusammenstellung für die kommende Saison nichts mehr im Weg. An absolut oberster Stelle sollte da die Weiterbeschäftigung von Unterschiedsspieler Fabian Reese stehen. Auch dann, wenn man sich dafür finanziell weit aus dem Fenster lehnen müsste.
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Herthas Innenverteidiger Linus Gechter glänzte in Ulm als Torvorlagengeber für Torjäger Fabian Reese.
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Fabian Reese Doppelpack

Es ist kaum zu glauben, aber schon wieder schnürte Fabian Reese einen Doppelpack. Zum dritten Mal in den letzten 5 Partien gelang ihm dieses Kunststück. Beide Treffer waren sehenswert. In der 46. Spielminute – kurz nach der Halbzeitpause – eroberte der gerade erst eingewechselte Jon Thorsteinsson Höhe Mittellinie den Ball und bediente gedankenschnell den in die Tiefe startenden Reese. Dieser ließ den Ball bis in den Strafraum laufen, verzögerte dabei den Abschluss so geschickt, dass der eigentliche Torschuss recht spät, aber dafür unhaltbar kam. Torjäger Fabian Reese hat vor dem Kasten einfach die Ruhe weg. Und nur 4 Minuten später traf er zur 2:1 Führung. In der gefährlichen Zone zentral nahe Mittelkreis störte der weit aufgerückte Hertha-Innenverteidiger Linus Gechter den ballführenden Ulmer Spieler vehement, nahm ihm den Ball dann auch ab und stürmte mit viel Tempo bis zur Strafraumkante, bevor er den Ball in den Rückraum passte. Als ob Torjäger Fabian Reese genau wusste, welchen Ball Gechter wohl spielen würde, war es dann für ihn ein Leichtes das perfekt aufgelegte Spielgerät, mit Schmackes unter die Latte des Ulmer Gehäuses zu zimmern.
Herthas Florian Niederlechner traf per Kopfball zum 3:2. Mit diesem Tor verabschiedeten sich die Berliner endgültig aus dem Abstiegskampf.
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Kopfballtor Florian Niederlechner

Da die Ulmer in der 56. Spielminute durch einen brachialen Weitschuss schnell wieder zum Ausgleich kamen, schien die Partie sich in Richtung Unentschieden zu entwickeln. Aber in der 84. Spielminute sollte dann die Erlösung kommen. Michael Cuisance zirkelte einen Freistoß brandgefährlich in den Strafraum des Gegners. Der erst kurz zuvor eingewechselte Florian Niederlechner, sprang am Höchsten und beförderte den Ball per Kopf ins Gehäuse der Ulmer. Vielleicht sein letzter Treffer für Hertha BSC. Denn der Vertrag des 34-jährigen Stürmers läuft im Sommer aus. Die Freistöße und Eckbälle von Michael Cuisance sorgen aktuell auffällig oft für Torgefahr. Ganz anders als noch zu Beginn und bis hin zur Mitte der Saison, als die Berliner durch verlorene Kopfballduelle im eigenen Strafraum viel zu viele Spiele aus der Hand gaben. Nun scheinen die Blau-Weißen endlich selbst in Standardsituationen Gefahr auszustrahlen. Vor dem Kopfballtor von Florian Niederlechner hatte schon Linus Gechter einen ebenfalls von Michael Cuisance getretenen Freistoß per Kopf an den Querbalken des Ulmer Kastens gesetzt.
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Herthas Michael Cuisance trat zwei brandgefährliche Freistöße. Einer der beiden führte zum Kopfballtor von Florian Niederlechner.
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Schiedsrichter Michael Bacher

Ticker. SSV Ulm 1846 – Hertha BSC – 2:3 (1:0). 17.600 Zuschauer sahen im ausverkauften Ulmer Donaustadion eine enge Partie, die Berliner unter der Führung von Unterschiedsspieler und Torjäger Fabian Reese für sich entscheiden konnten. Schiedsrichter Michael Bacher und sein Schiedsrichtergespann ließen bei den Zweikämpfen sehr viel Laufen. Den Herthanern Deyovaisio Zeefuik, Florian Niederlechner und Jonjoe Kenny zeigte Bacher eine gelbe Karte. Die Tore für Hertha BSC erzielten Torjäger Fabian Reese per Doppelpack in der 46. und 50. Spielminute sowie Florian Niederlechner in der 84. Spielminute per Kopfball. Die Tore für SSV Ulm 1846 erzielten Keller in der 10. und Dressel in der 56. Minute. Schnellster Hertha-Spieler war Jonjoe Kenny mit 33,11 km/h. Jonjoe Kenny gewann 13 Zweikämpfe. Alle Herthaner zusammen liefen insgesamt 114,3 zu 111,5 Kilometern der Ulmer. Herthas Dauerläufer der Partie: Diego Demme mit 11,9 gemessenen Kilometern.

Hertha BSC gegen SSV Ulm 1846
Hertha-Mannschaftsaufstellung, Einwechselspieler und Reservebank:

Hertha-Spiele Fußball-Historie

Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
25. November 2024 – Mega-Enttäuschung – Hertha BSC – SSV Ulm 1946 – 2:2
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Gegen Ulm machte Diego Demme eine herausragende Partie auf der 6er-Postion.
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2. Bundesliga 30. Spieltag:

2. Bundesliga 30. Spieltag:

Pressekonferenz mit den Trainern Stefan Leitl und Robert Lechleiter.
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC
SSV Ulm 1846 – Hertha BSC – 2:3 (1:0)

Sport1, der offizielle YouTube-Kanal.
SSV Ulm 1846 – Hertha BSC – 2:3 (1:0)