Hertha BSC verlor das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth mit 1:2. Die bittere 120-minütige Pokalniederlage unter der Woche beim 1. FC Köln schien den Berlinern deutlich in den Knochen gesteckt zu haben. Denn sie wirkten über weite Strecken der Begegnung körperlich und mental nicht bei 100%. Ganz im Gegensatz dazu die Gegner aus Fürth, die trotz Ergebniskrise und schwacher Tabellenposition ein erfrischend offensives Spiel boten und sich dabei ein klares Torchancenplus erarbeiteten. Bei den Berlinern kehrt nach 15 absolvierten Spieltagen nun immer deutlicher Ernüchterung ein. Die Mannschaft hat unter dem neuen Trainer Cristian Fiel spielerisch zwar einiges hinzugelernt. Viele Kombinationen sind sehr schön anzuschauen und zeigen ein wachsendes Verständnis unter den Spielern. Aber richtig erfolgreich ist das neue Spielsystem bislang nicht. Insbesondere die Verteidigung ist viel zu wacklig, um um den Aufstieg mitzuspielen. Und ein riesengroßes Manko sind die andauernden Verletzungssorgen. Mit voller Kapelle hätten die Herthaner sicher einige Punkte mehr auf dem Konto. So hat Hertha den Anschluss an die Spitzengruppe erst einmal verloren.
Immer wieder Ibrahim Maza. Sein Tor in Fürth macht ihn erneut ein Stück interessanter für den Transfermarkt.
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Ibrahim Maza Tor
Die Partie begann für die Berliner geradezu perfekt. Schon in der 5. Spielminute erzielte Ibrahim Maza die 1:0 Führung. Dem erfolgreichen Torabschluss war eine Mischung aus mutigem Dribbling, ein wenig Ping Pong und einem Zauberpass von Pascal Klemens vorausgegangen. Das Spiel des Ibrahim Maza ist für Fußballfans immer wieder eine Augenweide. Schon der Beginn der Aktion mit einem Dribbling gegen gleich zwei Verteidiger überraschte. Und obwohl er den Ball verlor, beendete er seinen Tiefenlauf nicht, blieb konzentriert und konnte so von Klemens perfekt im Strafraum angespielt werden. Frei vor dem Keeper war der Torschuss dann reine Formsache.
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Hätte Hertha-Trainer Cristian Fiel endlich mal alle Spieler gesund und voll einsatzbereit, wäre die Punkteausbeute insgesamt wahrscheinlich deutlich besser. So verliert Hertha den Anschluss an die Spitzengruppe.
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Schiedsrichter Wolfgang Haslberger
Ticker. SpVgg Greuther Fürth – Hertha BSC – 2:1 (1:1). 12.125 Zuschauer sahen im Sportpark Ronhof I Thomas Sommer der SpVgg Greuther Fürth eine Partie, die die Hausherrn dank besserer Leistung für sich entschieden. Und Hertha verliert den Anschluss an die Spitzengruppe. Schiedsrichter Wolfgang Haslberger und sein Schiedsrichtergespann hatten die faire Partie zumeist gut unter Kontrolle. Den Herthanern Michael Cuisance, Marton Dardai und Tjark Ernst zeigte Haslberger die gelbe Karte. Den Treffer für Hertha BSC erzielte Ibrahim Maza in der 5. Spielminute. Die beiden Tore für die SpVgg Greuther Fürth erzielte Futkeu in der 38. und 55. Minute. Herthas Spieler mit der größten Laufdistanz: Dauerläufer Pascal Klemens mit 11,4 gemessenen Kilometern. Schnellster Hertha-Spieler war Deyovaisio Zeefuik mit 33,89 km/h. Michael Cuisance gewann 11 Zweikämpfe. Und alle Herthaner zusammen liefen insgesamt 111,2 zu 109,7 Kilometern der Spieler von Greuther Fürth.
Hertha BSC gegen SpVgg Greuther Fürth
Hertha-Mannschaftsaufstellung, Einwechselspieler und Reservebank:
Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
12. Februar 2024 – Big Points – SpVgg Greuther Fürth – Hertha BSC – 1:2
30. August 2023 – Zerlegt – Hertha BSC – SpVgg Greuther Fürth 5:0
14. Februar 2022 – Abwärtsspirale – SpVgg Greuther Fürth – Hertha BSC – 2:1
22. Oktober 2021 – Volltreffer – Hertha BSC – SpVgg Greuther Fürth 2:1
15. März 2011 – 6-Punkte-Spiel – SpVgg Greuther Fürth – Hertha BSC – 0:2
22. Oktober 2010 – Lauf – Hertha BSC – SpVgg Greuther Fürth 2:0
2. Bundesliga 15. Spieltag:
2. Bundesliga 15. Spieltag:
Pressekonferenz mit den Trainern Christian Fiel und Jan Siewert.
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC
SpVgg Greuther Fürth – Hertha BSC – 2:1 (1:1)
Sport1, der offizielle YouTube-Kanal.
SpVgg Greuther Fürth – Hertha BSC – 2:1 (1:1)