In der 2. Runde des DFB-Pokal 2023/24 besiegte Zweitligist Hertha BSC den Erstligisten 1. FSV Mainz 05 verdient mit 3:0 und zog locker in die 3. Runde ein. Vor dem Spiel hatten wohl nur die Wenigsten vorausgesehen, dass die Mainzer gegen die Berliner einen weiteren Tiefpunkt ihrer sportlichen Krise ausloten würden. Aber es lag nicht allein an der Schwäche der Rheinland-Pfälzer sondern zumindest in gleichem Maße an der Stärke der Blau-Weißen, die das Pokalspiel unbedingt gewinnen wollten.

Mit einer außerordentlich engagierten Mannschaftsleistung bezwang Zweitligist Hertha BSC den Erstligisten 1. FSV Mainz 05.
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Elfmetertor Fabian Reese – Elfmetertor Haris Tabakovic

Hilfreich für den auch finanziell so wichtigen Pokalsieg war, dass den Berlinern 2 Elfmeter zugesprochen wurden, die die Schützen Fabian Reese kurz vor der Halbzeitpause in der 45. und Haris Tabakovic nur wenig später in der 50. Spielminute zur komfortablen Führung sicher versenkten. Für alle Hertha-Fans war dabei äußerst angenehm, dass in der 2. Runde des DFB-Pokals kein Videoschiedsrichter zum Einsatz kam. Es gab also keine ewig währende Wartezeit zwischen Elfmeterpfiff und den endlos sich ziehenden Videowiederholungen im Kölner Keller, sondern die Entscheidung des Schiedsrichters galt sofort und unumstößlich. Wie in der guten alten Zeit eben. Ohne das oftmals einfach nur nervende Technik-Brimborium. Besonders dann, wenn auch durch Zeitlupenstudium kaum neue Erkenntnisse (die absolute Wahrheit) zu gewinnen sind oder ganz blöd, wenn strittige Spielszenen in die Bewertung einfließen, die ewig vor dem eigentlichen Elfmeterpfiff irgendwann während der Angriffssequenz stattgefunden hatten.
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Mittelstürmer Haris Tabakovic, Linksaußen Fabian Reese und Rechtaußen Marten Winkler jubeln gemeinsam über das Elfmetertor zum 2:0.
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Kopfballtor Haris Tabakovic

Mit seinem herrlichen Kopfballtor zum 3:0 in der 61. Spielminute machte Herthas Topstürmer Haris Tabakovic dann den Sack für die Hertha endgültig zu. Die maßgeschneiderte Flanke kam von Rechtsverteidiger Jonjoe Kenny, der aktuell in hervorragender Form ist. Kenny verteidigt engagiert und konsequent, bedient oft erfolgreich mit langen Bällen die Linie lang den auf der rechten Seite vor ihm spielenden Marten Winkler und schaltet sich häufig und effektiv in den Angriff mit ein. Interessant ist auch, dass Jonjoe Kenny neuerdings als Standardschütze für Eckbälle und Freistöße auserwählt wurde.
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Hertha-Mittelstürmer setzte seinen Elfmeterschuss trocken in die Mitte des Mainzer Gehäuses.
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Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck

Ticker. 2. Runde DFB-Pokal 2023/24: Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 3:0 (1:0). Nur 29.621 Zuschauer sahen im Berliner Olympiastadion, wie Hertha BSC den 1. FSV Mainz 05 mit Leidenschaft und Siegeswille demontierte. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck und sein Schiedsrichtergespann leiteten das Spiel unaufgeregt und gut trotz fehlender Videoschiedsrichterunterstützung. Die Tore für Hertha BSC erzielten Fabian Reese per Elfmeter in der 45. sowie Haris Tabakovic ebenfalls per Elfmeter in der 50. und per Kopfball in der 61. Spielminute.

Hertha BSC gegen 1. FSV Mainz 05
Hertha-Mannschaftsaufstellung, Einwechselspieler und Reservebank:

Deyovaisio Zeefuik ist ein Phänomen. Obwohl als Rechtsfuß auf der linken Verteidigerposition aufgeboten, überzeugte er erneut durch überbordende Leidenschaft und Einsatzwillen. Wenn Zeefuik sich angstbefreit in den Zweikampf stürzt, will man nicht der Gegenspieler sein.
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Ergebnisse 2. DFB-Pokalrunde

Alle Ergebnisse der 2. Runde im DFB-Pokal 2023/24 im Überblick:

Die Ansetzungen für das Achtelfinale des DFB-Pokals 2023/2024:

Pressekonferenz mit den Trainern Pal Dardai und Bo Svensson.
Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 3:0 (1:0)

Bundesliga Sportstudio Fußball, der offizielle YouTube-Kanal vom ZDF Sportstudio.
Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 3:0 (1:0)