Hertha BSC verliert gegen Hannover 96 mit 0:1 und verfestigt seine Heimschwäche nachhaltig. Wie hatte ich doch die vielen Unentschieden in der Hinrunde gehasst. 0:0 (Mainz), 1:1 (Hannover, Kaiserslautern, Hoffenheim), 2:2 (HSV, Augsburg, Freiburg) oder auch mal ein 3:3 (Leverkusen). Nach der dritten Niederlage in Folge schaut man fast schon mit Sehnsucht auf die alten Teilerfolge. Denn immerhin hatte der jeweilige Gegner nicht gewonnen und nach dem Spiel ebenfalls nur den einen Zähler mehr auf der Habenseite.
Sonntagsschuss am Samstag – Mohammed Abdellaoue
War der Sonntagsschuss vom Norweger Mohammed Abdellaoue haltbar? Hätte Hertha-Torhüter Thomas Kraft den Ball nicht parieren müssen? Vielleicht, aber Abdellaoue hat mit diesem überraschenden, nahezu perfekten Sonntagsschuss demonstriert, wie mit Selbstvertrauen, guter Schusstechnik und Wille der Torerfolg gelingen kann. Im Gegensatz zu Abdellaoue gelingt Herthas Torjäger Adrian Ramos derzeit nichts.
Bringt Raffael die Wende?
Herthas Rettung heißt Raffael! Ein brillant aufspielender Raffael bringt die Wende. Er überfüttert den Kolumbianer im Pokal gegen Gladbach mit Torchancen, bis es mit dem Toreschießen endlich wieder klappt. Und am Samstag in Stuttgart wird dann gleich nachgelegt. Ramos trifft erneut und mit einem hohen Auswärtssieg zieht Hertha in der Tabelle an den Schwaben vorbei ins ungesicherte Mittelfeld und vertreibt vorerst das Abstiegsgespenst.
Schiedsrichter Peter Sippel
Ticker. Hertha BSC – Hannover 96 0:1 (0:0). 36.997 Zuschauern froren sich im Eiskeller Olympiastadion den Arsch ab und mussten nach der erneuten Heimpleite zutiefst enttäuscht den Heimweg antreten. Wieder ein Innerverteidiger weniger. Schiedsrichter Peter Sippel zeigte dem Hertha-Innenverteidiger Sebastian Neumann nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Das Tor für Hannover 96 erzielte Mohammed Abdellaoue. Herthas Rekordläufer der Partie: Peter Niemeyer mit 11,59 gelaufenen Kilometern.
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Mannschaftsaufstellung Hertha BSC:
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Hertha-Spiele Fußball-Historie
Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:
21. August 2011 – Hannover 96 – Hertha BSC – 1:1
16. Januar 2010 – Hannover 96 – Hertha BSC – 0:3
08. August 2009 – Hertha BSC – Hannover 96 – 1:0
11. April 2009 – Hannover 96 – Hertha BSC – 2:0
29. Oktober 2008 – Hertha BSC – Hannover 96 – 3:0
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1. Bundesliga 20. Spieltag:
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1. Bundesliga 20. Spieltag:
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6. Februar 2012 um 21:26
Soooooo viel Optimismus ins angesichts der letzten drei HERTHA-Spiele dopingverdächtig, mindestens rezeptpflichtig Herr Linienrichter 😉
6. Februar 2012 um 21:27
„ist angesichts“ der letzten 3 HERTHA-Spiele … muss es heißen.
7. Februar 2012 um 11:43
Ein 3:1 Sieg gegen das schwäbische Gespann Bobic-Labbadia und des Skibbers grausamer Fehlstart wäre prompt vergessen 🙂
7. Februar 2012 um 14:34
Energie-Sparlampe Skibbe oder eine Ersatz-Ersatzbirne
Die auswärtsschwache Elf von Hannover 96 – zu Gast bei der seit geraumer Zeit schwächelnden Hertha – sah sich in der ersten Halbzeit einem Sturmlauf der Berliner ausgesetzt, der die Socken im eiskalten Olympiastadion zum Dampfen brachte.
Unermütlich, aber immer wieder aufgehalten, rannte Rammbock Lasogga gegen die effizient verteidigte Torlinie der Niedersachsen an und lieferte sich mit 96-Avevor sogar einen Kombat-Showdown direkt auf der Torlinie – und scheitert. Ein von ihm im Anschluss erzieltes Abseitstor wird als solches erkannt und folglich nicht anerkannt. Einmal vergibt Niemeyer, zweimal scheitert Ebert. Das Führungstor der Hertha liegt förmlich in der Luft und auf dem Rasen … Ein ums andere Mal streckt sich Lassoga und kann doch nicht vollstrecken, während der wie immer vorbildlich frisierte Kobiashvili kraftvoll aufgelegt ist und für die Hertha linksseitig einen haarscharfen Scheitel zieht.
Auch in der 2. Halbzeit kämpft Laufwunder Lassoga unablässig und erkämpft weitere torgefährliche Situationen, aber eben kein Tor. Das Gehäuse der Grün-Weißen kann nicht penetriert werden. Das macht dann auf der Gegenseite halblinks Mohammed Abdellaoue aus vollem Lauf an der Strafraumgrenze mit einem sehenswerten Bogenschuss klar; 0:1 für die Gäste.
Herthas Hubnik köpft noch einmal, glücklos wie gehabt, am Tor vorbei. Schlusspfiff.
Das ergibt zur 2. Saisonhälfte folgende Vorbilanz: ein Skibbe, drei Niederlagen, 15. Tabellenplatz.
Und noch etwas: Vom legendär miesepetrigen Mario Basler wird über die Person des Hertha-Trainers Skibbe in seiner jetzigen Lage sinngemäß folgende Äußerung kolportiert: „Skibbe ist ein netter Typ, aber mit der Strahlkraft einer defekten IKEA-Leuchte.“
Dem ungnädigen Basler-Wort zufolge bleibt der Hertha und ihren Fans für die Energie-Sparlampe Skibbe nur noch die vage Hoffnung auf eine heftige Abfolge von zuckenden Wackelkontakten oder das Einschrauben einer Ersatz-Ersatzbirne (bisher noch unbekannter Provenienz), sonst werden die dunkelsten Vorahnungen wahr …
7. Februar 2012 um 19:38
Boah, wer betritt denn hier die Spielfläche?
Ledertreter und Mario Basler als verbale Doppelspitze?
„… mit der Strahlkraft einer defekten IKEA-Leuchte“ 🙄 :kopfschüttel
Der Trainer sollte Basler Sprüche ausschneiden und an die Kabinentür nageln.
HERTHA – ich will dich kämpfen seh’n ❗
8. Februar 2012 um 01:12
Basler hat mehr Fußballverstand in seinen kleinen rechten Zeh als Dieter H. in seinem Quadratschädel, aber eben leider nur da, oder wie sein alter Herthatrainer von der Abteilung X der HVA passend bemerkte: „Bis zum Hals Weltklasse.“
Bei Hertha geht´s jetzt ans Eingemachte, will heißen, die sportliche Leitung hat die Hosen randvoll, kann aber unten und oben nochmal ganz fest zubinden und bis zu allerletzt Durchfallhalteparolen ausgeben: Arbeiten, arbeiten und im entscheidenden Moment richtig abdrücken.
26. April 2012 um 10:42
MArio Basler hat wohl keine Ahnung! Aber dennoch liegt er damit richtig, dass Hertha absteigen wird! Nun ja mit seinem FCK lag er zwar richtig daneben aber ireen ist ja menschlich nicht war? 😀