Schiedsrichtergespann

Hertha BSC Blog – Berlin Fußball Bundesliga

Der Vedator trifft und Herthas Heimsiegserie hält

Kaum zu fassen, aber Herthas unglaubliche Heimsiegserie hält. 6 Heimspiele – 6 Siege – Platz 3 in der Bundesligatabelle. Dieses Mal musste der 1. FSV Mainz dran glauben. Letztlich nicht unverdient schlug Hertha BSC im Sonntagabendspiel im Kühlschrank Olympiastadion den 1. FSV Mainz mit 2:1 und lässt die Fans so von einer glorreichen Zukunft träumen. Der Sieg gegen die Mainzer war sicher keine Demonstration spielerischer Raffinesse sondern eher ein hartes Stück Schwerstarbeit. In der 25. Spielminute lag Hertha wie aus heiterem Himmel mit 0:1 zurück und musste plötzlich richtig ackern und das Spiel drehen, um die beeindruckende Heimsiegserie weiter ausbauen zu können. Aber Vedad „Vedator“ Ibisevic war nach drei langen Spielen Torflaute so dermaßen hungrig, dass die Mainzer Verteidiger oft zu Statisten degradiert wurden, sobald sich Ibisevic im Strafraumbereich positionierte und blitzschnell abschloss.
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Nach Vedad Ibisevics Treffer zum 2:1 war der Jubel riesengroß.
Foto: Getty Images

Doppelpack Vedad Ibisevic

Ibisevics Treffer zum 1:1 hatte richtig klasse. Von mehreren Mainzer Verteidigern umstellt, auf dementsprechend engstem Raum trotzdem von Salomon Kalou präzise angespielt, reichte dem Vedator eine Kleinstfinte, um sich den Ball selbst so perfekt aufzulegen, dass der anschließende, erfolgreiche Torschuss geradezu leicht erschien. Aktion und Torerfolg bewiesen aber geniale Antizipation und damit typische Kennzeichen eines Topvollstreckers. Auch bei seinem zweiten Treffer war es Ibisevic, der viel gedankenschneller als die Verteidiger erkannte, wo sein kongenialer Sturmpartner Salomon Kalou den Ball wohl hinköpfen würde wollen. Geradezu freistehend konnte Vedad Ibisevic den Ball so aus kürzester Distanz mit ein wenig Glück über die Torlinie drücken.

Wahnsinn wie Torjäger Vedad Ibisevic sich gegen die halbe Mainzer Abwehr durchsetzte und die Kugel präzise einschoss.
Foto: Getty Images

Vedad Ibisevic Vertragsverlängerung

Nach dem starken Auftritt von Vedad Ibisevic mit seinem Doppelpack gegen die Mainzer verkündete der Verein am Montag bei der Mitgliederversammlung nun die von den meisten Fans erhoffte Vertragsverlängerung mit dem Torjäger. Super – Vedad Ibisevic bleibt zwei weitere Jahre in Berlin bis Sommer 2018. Hertha-Trainer Pal Dardai hat mit Ibisevic den perfekten Führungsspieler für sein Team gefunden. Wenn man den derzeitigen Erfolg der Mannschaft beurteilt, kommt man schnell auf Dardais Entscheidung im Sommer zurück, als er Fabian Lustenberger die Kapitänsbinde abnahm, um Vedad Ibisevic die Mannschaftsführung zu übertragen. In dieser brenzligen Phase für Team und Verein, Hertha hatte gegen Bröndby gerade die Europa-League-Qualifikation vergurkt, entschied sich Pal Dardai hart aber sehr weitsichtig für einen wichtigen Schnitt. Die Führungsrolle und Kapitänsbinde an Ibisevic zu delegieren, war sicherlich eine wegweisende Maßnahme für den aktuellen Erfolg der Mannschaft und beförderte sicher auch Ibisevics derzeitigen Lauf mit schon 8 Saisontreffern und nun seiner so wichtigen Vertragsverlängerung in Berlin. Auch wenn sich der Bosnier schon im 33. Lebensjahr befindet, beweist er doch Woche für Woche Torgefahr auf allerhöchstem Niveau und macht sich damit unersetzlich für die Mannschaft. Ein Ersatz-Torjäger der Ibisevic-Klasse wäre für den Verein aktuell mit Sicherheit so gut wie unbezahlbar. Diese Vertragsverlängerung hat deshalb Signalwirkung. Gerade für die jüngeren Spieler im Kader bleibt das Projekt Hertha heiß. Denn die Zeichen der Vereinsführung sind klar gesetzt. Hertha will mit dem jetzigen Stamm-Kader nicht im Mittelfeld der Liga stagnieren, die Mannschaft soll sich sobald als möglich im oberen Tabellendrittel der Bundesliga festbeißen.

Den Platzverweis gegen Vedad Ibisevic konnte man schon geben. Aber hätte Schiedsrichter zuvor nicht so dünnhäutig den Mainzer Gbamin vom Platz gestellt, wäre eine letzte Ermahnung gegen Ibisevic auch möglich gewesen.
Foto: Getty Images

Schiedsrichter Guido Winkmann

Ticker. Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 2:1 (1:1). Vor der schmalen Kulisse von 37.852 Zuschauern im Berliner Olympiastadion zeigte der schwache Schiedsrichter zweimal Gelb-Rot und beeinflusste die Partie mit überharten und falschen Entscheidungen. Insbesondere die Mainzer hatten dabei das Nachsehen. Ein Foulspiel im Strafraum von Genki Haraguchi wurde übersehen und Gelb-Rot gegen Gbamin war heftig. Schiedsrichter Guido Winkmann und sein Schiedsrichtergespann hatten die Partie nicht im Griff. Nachdem Winkmann Vladmir Darida Gelb gezeigt hatte, reagierte Hertha-Trainer Pal Dardai und nahm ihn vorsichtshalber vom Platz. Ibisevic hätte er zuvor auch austauschen sollen. Denn nach der Gelb-Roten für den Mainzer Spieler lag es förmlich in der Luft, dass auch ein Hertha-Spieler frühzeitig vom Platz gestellt werden würde. Die Tore für Hertha BSC erzielte Vedad Ibisevic in der 36. und 67. Spielminute jeweils nach maßgerechter Vorarbeit von Sturmpartner Salomon Kalou. Das Tor für die Mainzer erzielte Seydel in der 25. Minute. Herthas Spieler mit der größten Laufdistanz: Dauerläufer Peter Pekarik mit 11,11 gemessenen Kilometern.

Hertha BSC gegen 1. FSV Mainz 05
Hertha-Mannschaftsaufstellung und Einwechselspieler:
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Hertha-Torhüter Rune Jarstein ist wegen seiner Topleistungen im Hertha-Dress zu Norwegens Fußballer des Jahres 2016 gewählt worden. Herzlichen Glückwunsch. Auch gegen Mainz hielt Jarstein bei einem starken Malli-Freistoß sensationell gut, als er den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch so ans Gebälk lenkte.
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Hertha-Spiele Fußball-Historie

Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:

16. Mai 2016 – 50 Punkte Marke – 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC – 0:0
21. Dezember 2015 – Magisches Dreieck – Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 2:0
09. Februar 2015 – Hertha Trainerwechsel – 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC – 0:2
15. September 2014 – Herthas Heimspielfluchfrust – Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 1:3
10. März 2014 – Super-Kraft im Tor – 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC – 1:1
30. September 2013 – Punktepolster – Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 3:1
26. März 2012 – Adrian Ramos Doppelpack – 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC – 1:3
24. Oktober 2011 – Immerhin ein Punkt – Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 0:0
13. Februar 2010 – Friedhelm Funkel Drei-Punkte-Regel – Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 1:1
12. September 2009 – Im Tabellenkeller – 1. FSV Mainz 05 – Hertha BSC – 2:1

Endlich ist Herthas Taktgeber Vladimir Darida zurück. Zwar wechselte Hertha-Trainer Pal Dardai Darida nach zuvoriger Einwechslung kurz vor Spielende wieder aus. Eigentlich so etwas wie die Höchststrafe. Aber bei des Schiedsrichters Tagesform sicher eine weise Entscheidung, da Darida in der hitzigen Schlussphase des Spiels durchaus Gelb-Rot gefährdet war.
Foto: Getty Images

Hertha BSC 1. FSV Mainz 05 Ergebnisse 1. Bundesliga
1. Bundesliga 12. Spieltag:

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Hertha BSC 1. FSV Mainz 05 Tabelle 1. Bundesliga
1. Bundesliga 12. Spieltag:

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Pressekonferenz mit Trainer Pal Dardai
Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC

Kurzbericht zum Spiel: Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 – 2:1
Bundesliga bei Bild, der offizielle YouTube-Kanal von Bild

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