Schiedsrichtergespann

Hertha BSC Blog – Berlin Fußball Bundesliga

Herthas Albtraum-Halbzeit in Köln

1. FC Köln – Hertha BSC – 4:2 (3:0). Wenn’s nicht läuft, kann’s verdammt in die Hose gehen. Beim 1. FC Köln ließ sich Herthas hochgelobte Defensive in der ersten Halbzeit in etwa so simpel überrumpeln, wie eine Schülermannschaft beim Kick nach einer durchfeierten Partynacht. Nach nur 37 Spielminuten war das Spiel entschieden. Hertha lag mit 0:3 zurück. Eine Albtraum-Halbzeit die irgendwo Geschichte schrieb. Wann unter Pal Dardais Leitung wurde eine Hertha-Mannschaft jemals derart vorgeführt? Man kann sich kaum erinnern. Gegen den großen FC Bayern München sah es vielleicht manchmal ähnlich zerfahren aus. Dabei hatten die Blau-Weißen in Köln die große Chance, einen Riesenschritt Richtung Europa-League-Qualifikation zu machen.
März 2017 - Spielergebnis - 1. FC Köln - Hertha BSC - 4:2
Hertha-Trainer Pal Dardai muss etwas an Spielsystem oder Einstellung ändern, damit die Mannschaft auch mal wieder auswärts punktet.
Foto: Getty Images

Herthas Zucker-Halbzeit in Köln

Als das Spiel verloren schien, zeigten die Berliner richtig Moral und setzten zu einer verzweifelten Aufholjagd an. Und Überraschung, nach der Halbzeitpause spielten sie endlich so engagiert gegen den Mann, gewannen Zweikämpfe und machten Druck, wie man sich das als Hertha-Fan von Beginn der Partie an gewünscht hatte. Nun häuften sich die Szenen, in denen die Berliner gefährlich vor das Kölner Tor kamen. In der 50. Spielminute gab es dann Elfmeter, als Kölns Torwart Horn Herthas Niklas Stark im Luftduell einfach nur umrempelte.

Mit ein wenig Glück hätte Torjäger Vedad Ibisevic auch drei Tore erzielen können. Zweimal scheiterte er knapp am perfekt reagierenden Torhüter Horn.
Foto: Getty Images

Klasse Elfmeter von Vedad Ibisevic

Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic nahm sich den Ball und platzierte den Elfmeterschuss nervenstark unhaltbar mittig unter die Querlatte. Der Funken Hoffnung lebte heftig auf, das Spiel doch noch drehen zu können. Erst der dritte Geniestreich des Überspielers Anthony Modeste zum 1:4 sollte Hertha endgültig versenken. Die Berliner ließen zwar in der Folgezeit in ihren gefährlichen Angriffsbemühungen nicht nach, kamen auch durch ein Kopfballtor von John Anthony Brooks in der 69. Spielminute auf 2:4 heran, aber der Vorsprung der Kölner war einfach zu groß.

Mitchell Weiser wurde für den verletzten Salomon Kalou eingewechselt und zeigte erneut, wie inspirierend er für Herthas Angriffsspiel sein kann.
Foto: Getty Images

Schiedsrichter Marco Fritz

Ticker. 1. FC Köln – Hertha BSC – 4:2 (3:0). 49.500 Zuschauer sahen im Rhein-Energie-Stadion ein torreiches Spiel, welches die Kölner verdient gewannen. Ein Tor von Osako und drei Tore des Kölner Torjägers Anthony Modeste besiegelten die sechste Auswärtspleite der Berliner in Folge. Herthas Auswärtsfluch nimmt langsam extreme Ausmaße an, beweist aber auch, wie ausgeglichen die Spielstärke in der Bundesliga ist. Zeigt eine Mannschaft Schwäche, wird sie gnadenlos ausgehebelt. Schiedsrichter Marco Fritz und sein Schiedsrichtergespann hatten die Partie bestens im Griff. Den Herthanern Genki Haraguchi, Sami Allagui und Sebastian Langkamp zeigte Schiedsrichter Fritz die Gelbe Karte. Die Tore für Hertha BSC erzielten Mittelstürmer Vedad Ibisevic in der 50. per Foulelfmeter sowie John Anthony Brooks in der 63. Spielminute per Kopfball. Die Treffer für den 1. FC Köln erzielten Osako in der 6. per Weitschuss sowie dreimal Torjäger Anthony Modeste in der 35., 37. und 63. Minute. Herthas Dauerläufer der Partie: Vladimir Darida mit 13,32 gemessenen Kilometern.

Hertha BSC gegen 1. FC Köln
Hertha-Mannschaftsaufstellung, Einwechselspieler und Reservebank:
März 2017 - Mannschaftsaufstellung - 1. FC Köln - Hertha BSC

Zur zweiten Halbzeit wechselte Hertha-Trainer Pal Dardai Stürmer Sami Allagui ein. Ein Tor gelang ihm leider nicht.
Foto: Getty Images

Hertha-Spiele Fußball-Historie

Ältere Spielberichte, Informationen und Meinungen zu Begegnungen beider Mannschaften vom Schiedsrichtergespann:

24. Oktober 2016 – Ungeschlagene knacken – Hertha BSC – 1. FC Köln – 2:1
29. Februar 2016 – Per Skjelbred – 1. FC Köln – Hertha BSC – 0:1
24. September 2015 – Zwei Buden Vedad Ibisevic – Hertha BSC – 1. FC Köln – 2:0
20. April 2015 – Hertha-Serie – Hertha BSC – 1. FC Köln – 0:0
24. November 2014 – Dreckiger Sieg – 1. FC Köln – Hertha BSC – 1:2
13. Mai 2013 – Zweitliga-Meister – 1. FC Köln – Hertha BSC – 1:2
30. November 2012 – Absteiger-Duell – Hertha BSC – 1. FC Köln – 1:1
12. März 2012 – Absturz wg Ladehemmung – 1. FC Köln – Hertha BSC – 1:0
01. Oktober 2011 – Zerlegt – Hertha BSC – 1. FC Köln – 3:0
03. April 2010 – Raffael Doppelpack – 1. FC Köln – Hertha BSC – 0:3
09. November 2009 – Schicksalsspiel – Hertha BSC – 1. FC Köln – 0:1
12. Mai 2009 – Kurs Königsklasse – 1. FC Köln – Hertha BSC – 1:2
28. November 2008 – Gefestigt – Hertha BSC – 1. FC Köln – 2:1

John Anthony Brooks erzielte ein wunderbares Kopfballtor nach Ecke. Fast wäre ihm sogar ein zweiter Kopfballtreffer gelungen.
Foto: Getty Images

Hertha BSC 1. FC Köln Ergebnisse 1. Bundesliga
1. Bundesliga 25. Spieltag:

Zucker-Halbzeit 1. FC Köln - Hertha BSC

Hertha BSC 1. FC Köln Tabelle 1. Bundesliga
1. Bundesliga 25. Spieltag:

Albtraum-Halbzeit 1. FC Köln - Hertha BSC

Pressekonferenz mit den Trainern Pal Dardai und Peter Stöger
1. FC Köln – Hertha BSC – 4:2
HerthaTV, der offizielle YouTube-Kanal von Hertha BSC

Kurzbericht zum Spiel: 1. FC Köln – Hertha BSC – 4:2 (3:0)
Bundesliga bei Bild, der offizielle YouTube-Kanal von Bild

2 Kommentare

  1. Selbst in der Zusammenfassung wird in den bewegten Bildern deutlich, wie einfach die Kölner ihre Tore schießen konnten. Beim Schuss von Osako macht Jarstein keine gute Figur. Später gab es im Mittelfeld immer wieder Räume, aus denen das Anspiel auf Modeste gelang, der dreimal vollendete.

  2. Seit langer, langer Zeit konnte Rune Jarstein einen vermeintlich haltbaren Weitschuss nicht entschärfen. Es sah so aus, als ob der Japaner Osako bei seinem Weitschuss Jarstein auf dem falschen Fuß erwischte. Und Modeste hat eindrucksvoll vorgeführt, warum die Chinesen 40 Millionene Euro Ablösesumme angeboten haben sollen. Eine Tormaschine der Mann – Wahnsinn.

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